Letzte Woche hat Sony mit der A7/A7R nicht nur die erste spiegellose Systemkamera mit Vollformatsensor vorgestellt, sondern auch die RX10 präsentiert. Doch im Trubel um die A7 ist etwas untergegangen, dass die Bridgekamera RX10 ebenfalls einem sehr innovativen Konzept folgt. Ich hatte bereits die Gelegenheit, mit der RX10 zu fotografieren. Hier meinen ersten Eindruck zu dieser Kamera – und ein paar Gedanken zu der Frage, ob die RX10 nicht einen größeren Sensor verdient hätte.
Die Sony RX10 (die Bezeichnung „Cyber-shot“ unterschlägt sony.net) ist eine reinrassige Bridgekamera. Das heißt: Sie wartet mit Funktionen auf, die man von einer DSLR erwarten würde, Handling und Design entsprechen ebenfalls eher einer DSLR als einer Kompaktkamera. Von einer DSLR unterscheidet sich die RX10 aber durch ihr fest verbautes Zoomobjektiv Carl Zeiss Vario-Sonnar T* 24-200/f2.8, zur Bildkontrolle dient ein elektronischer Sucher.
Sony greift mit der RX10 eine Entwicklung auf, die Anbieter von DSLRs schon seit Längerem beobachten: Immer weniger Käufer einer DSLR wechseln das Objektiv. Stattdessen bleibt das einmal erworbene Kit-Objektiv dauerhaft auf der Kamera, bestenfalls wird die DSLR noch für immer mit einem Super-Zoom ausgestattet. Ein namhafter Kamerahersteller (ein wirklich namhafter, den ich hier aber nicht nennen möchte) schätzt, dass heute nur noch jeder zweite Besitzer einer DSLR auch noch wenigstens ein Wechselobjektiv bereithält.
Wenn derart viele Fotografen den Objektivwechsel als lästig empfinden, ist es da nicht konsequent, dass Sony eine Kamera baut, bei der das nicht mehr nötig ist? Herausgekommen ist dabei die RX10 mit dem Objektiv Carl Zeiss Vario-Sonnar T* 24-200/f2.8. Die RX10 sieht aus wie eine sehr kompakte DSLR und lässt sich auch in etwa so bedienen – allerdings hat sie aus Sicht einiger Foto-Enthusiasten einen gravierenden Nachteil: Die RX10 basiert auf einem Sensor im 1-Zoll-Format, ihr Bildwandler ist damit deutlich kleiner als ein APS-C- oder gar Vollformat-Sensor. Doch ist das in der Praxis wirklich ein schwerwiegender Nachteil? Ich will hier einmal versuchen, die Vor- und Nachteile dieses Kamerakonzepts mit seinem relativ kleinen Sensor zu beleuchten.
Handling und Design
Betriebsbereit wiegt die RX10 gerade einmal knapp über 800 Gramm – so leicht ist kaum eine DSLR bestückt mit einem Zoomobjektiv. Schon gar nicht mit einem Zoom, das bezogen auf Kleinbild einen Brennweitenbereich von 24 bis 200 Millimeter abdeckt – und das bei durchgehender Lichtstärke von f2.8! Mir ist kein 8,3-faches Zoomobjektiv bekannt, das so lichtstark ist; derart potente Objektive zoomen bestenfalls ca. 3,5-fach. Möchte man einen möglichst weiten Brennweitenbereich mit einem Wechselobjektiv an seiner DSLR abdecken, geht das immer zu Lasten der Lichtstärke. Bezogen auf den Brennweitenbereich kommt das Canon EF-S 18-135/f3.5-5.6 IS STM der Optik der RX10 noch am nächsten. Aber es ist deutlich lichtschwächer (vor allem im Telebereich) und wiegt alleine mit 480 Gramm schon mehr als die Hälfte der RX10. Natürlich lässt sich auch eine ausgewachsene DSLR mit Objektiven bestücken, die den Brennweitenbereich der RX10 bei f2.8 abdecken. Doch packe ich meine A99 zusammen mit dem Carl Zeiss 24-70/f2.8 sowie dem Sony G 70-200/f2.8 in die Fototasche, schleppe ich weit über drei Kilo mit mir herum. Gar nicht davon zu reden, wie viele RX10 ich mir zum Preis allein der beiden Objektive kaufen könnte.

Die RX10 bietet viele dediziere Bedienlemente. Das beste daran: Sieben von ihnen lassen sich mit Funktionen der Wahl belegen.
Dass die RX10 derart leicht und kompakt ist, hat sie vor allem ihrem 1-Zoll-Sensor zu verdanken. Denn je kleiner der Bildkreis ist, den ein Objektiv ausleuchten muss, desto kleiner kann auch dessen Durchmesser ausfallen. Wer jetzt fürchtet, dass die RX10 schon zu klein geraten ist, den kann ich beruhigen: Die Kamera bedient sich wie eine ausgewachsene DSLR. Besonders gut hat mir gefallen, dass Sony die RX10 mit einem klassischen Blendenring ausgestattet hat. Er rastet nicht nur, wie von einem herkömmlichen Blendenring gewohnt; nein, die Rasterung lässt sich auch aufheben – ein kleines, aber pfiffiges Detail. Wie bei einem DSLR-Objektiv ist auch die Optik der RX10 mit einem Zoomring versehen. Er überträgt die Drehbewegungen zwar in Form von Steuersignalen, aber das funktioniert sehr direkt, schon fast wie bei einem mechanischen Zoom. Wer von seiner Kompaktkamera eine Zoomwippe gewohnt ist, findet diese ebenfalls an der RX10 – Zoomfahrten beim Videodreh gelingen damit meiner Erfahrung deutlich gleichmäßiger als mit einem Ring am Objektiv.
Sehr schön auch, dass Sony der RX10 ein dediziertes Rad zur Belichtungskorrektur spendiert hat, ganz wie bei der RX1 und jetzt auch bei der A7/A7R. Und ganz wie bei einer ausgewachsenen DSLR gibt es auf der Top-Platte ein Statusdisplay, das schnell über die wichtigsten Kameraeinstellungen informiert. Ansonsten setzt Sony bei der Bedienung der RX10 auf frei konfigurierbare Tasten und Schalter sowie ein sehr übersichtliches Schnellmenü – ähnlich wie bei der RX100 II auch. Insgesamt gibt es sieben Bedienelemente die mit einer von über 40 Funktionen belegt werden können – die RX10 passt sich dem Fotografen an wie ein Maßanzug. Auf dem Programmwählrad finden sich aber auch zwei Vollautomatiken, bei der die Kamera wirklich alles selbst übernimmt. Kurzum, das Bedienkonzept würde jeder DSLR gut zu Gesichte stehen – da hat Sony an nichts gespart.
Beim Sucher geht die RX10 einen ganz eigenen Weg – das Sucherbild erzeugt sie rein elektronisch. Der EVF macht auf mich einen wirklich guten Eindruck. Er ist zwar nicht ganz so groß wie bei meiner A99 und damit der A7/A7R, aber ebenso hell, kontrastreich und praktisch frei von Schlieren, sobald die Kamera gezogen wird. Besonders angetan bin ich davon, dass Sony die Austrittspupille des EVF auf üppige 23 Millimeter Augabstand berechnet hat. Da kann ich selbst mit meiner Brille das gesamte Sucherbild mühelos überblicken. Bei der NEX-6 lag die Austrittspupille mit 17 Millimetern deutlich näher am Auge, mit Brille kam ich da nicht nahe genug heran. Einzig in sehr heller Umgebung, etwa zur Mittagszeit auf einem Berggipfel, ist der EVF zu dunkel – das kann ein guter, alter optischer Sucher besser. Dafür spielt die RX10 in dunkler Umgebung (wie am Stammtisch eines bayrischen Wirtshauses) seine Überlegenheit aus: Jetzt hellt ihr EVF das Sucherbild angenehm auf und zwar ohne dabei sichtbar zu rauschen. Ich habe schon beim EVF meiner A99 kaum noch den Wunsch nach einem alten Prismensucher gehegt, das gilt auch für die RX10 – wenngleich ihr Sucherbild einen Tick kleiner ist.
Alles in allem kann die RX10 für meinen Geschmack in Sachen „Bedienung und Handling“ einer herkömmlichen DSLR wirklich das Wasser reichen. Das aber bei einem insgesamt deutlich kleinerem Package und niedrigerem Gewicht. Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind, denn: Die schlechteste Kamera ist die, die zuhause im Schrank liegt, weil sie mal wieder zu schwer war.
Sensor und Objektiv
Also gut, leicht und handlich ist die RX10 also – aber eben nur, weil sie auch mit einem vergleichsweise kleinen 1-Zoll-Sensor ausgestattet ist. Kann das gut gehen? Denn eine alte Weisheit lautet ja: Im Sinne der Bildqualität ist Sensorfläche durch nichts zu ersetzen. Ergo müsste man bei der RX10 deutliche Abstriche bei der Bildqualität hinnehmen.

Links: Bei herkömmlichen Sensordesign muss sich das Licht erst einen Weg durch die Verdrahtung bahnen.
Rechts: Bei BSI-Sensoren wandert die Verdrahtung nach hinten, die Ausbeute der lichtempfindlichen Schicht ist größer.
Schon rein technisch betrachtet stimmt der Spruch von der Sensorgröße heute so nicht mehr. Das ist ähnlich wie im Motorenbau, wo längst Downsizing angesagt ist. Denn: Die Bildqualität wird auch von der Bauart des Sensors bestimmt. Sony führt den Bildwandler der RX10 wie schon bei der RX100 II in BSI-Bauart aus. Hier liegen die Leiterbahnen nicht wie üblich vor den lichtempfindlichen Photodioden, sondern auf deren Rückseite. Derselbe BSI-Sensor steckt übrigens auch in der RX100 II, eine Kamera, mit der ich seit rund vier Monaten eifrig fotografiere. Aktuell habe ich eine Canon EOS 70D zum Test da und würde sagen: Bis etwa ISO 3200 sind das Rauschverhalten und die Detailwiedergabe meiner RX100 II dieser DSLR annähernd ebenbürtig. Erst falls noch höhere ISO-Einstellungen nötig werden, spielt der größere Sensor der Canon seine Vorteile sichtbar aus.
Das gilt allerdings nur, wenn ich RAW-Aufnahmen beider Kameras direkt in Lightroom vergleiche. Nehme ich hingegen JPEG-Dateien, kann die RX10 fast bis ISO 6400 mit der APS-C-DSLR mithalten. Sony hat die RX10 mit demselben neuen „Bionz X“-Prozessor ausgestattet, der auch in der A7/A7R werkelt. Dieser Bildprozessor ist derart potent, dass er selbst eine kontextsensitive Rauschunterdrückung „on the fly“ erledigt. Kontextsensitiv heißt hier: Die Rauschunterdrückung der RX10 packt in flächigen Bildbereichen (etwa einem Himmel zur blauen Stunde) kräftig zu, entlang von Kontrastkanten geht sie aber deutlich behutsamer zu Werke.
Soweit die technischen Aspekte. Geht es um die Bildgestaltung, bringt die RX10 mit ihrem kleineren Sensor einen weiteren Vorteil ins Spiel: Die Kamera mit dem 1-Zoll-Bildwandler muss deutlich weniger weit abgeblendet werden, um dieselbe Tiefenschärfe zu erzielen wie eine Kamera mit größerem Sensor. Die RX10 erfasst nämlich bei f2.8 dieselbe Tiefenschärfe wie meine A99 mit Vollformat-Sensor bei ca. f8 (genau: f7.56). Wenn ich also mit der RX10 und der A99 bei identischer Belichtungszeit im schummrigen Licht fotografiere, liefert mir die RX10 bei f2.8 und ISO 1600 annährend dieselbe Tiefenschärfe, wie die A99 bei ISO 12.800 und f8! Und bei einer APS-C-Kamera wären immer noch ISO 6400 nötig, wo der RX10 ISO 1200 reichen.

Der relativ kleine Sensor beschränkt das Freistellungspotential. Doch bei Offenblende und längster Brennweite lässt sich das Hauptmotiv durchaus vom Hintergrund lösen.
Dass der kleine Sensor eine derart große Tiefenschärfe abbildet, hat noch einen weiteren Vorteil: Für Makro-Aufnahmen muss deutlich weniger abgeblendet werden, als bei einer APS-C- oder gar Vollformatkamera. Daraus ergibt sich, dass die RX10 auch bei Fotos von Insekten oder kleinen Blüten deutlich kürzere Belichtungszeiten und/oder geringer ISO-Zahlen benötigt als ein Vollformat-Bolide. Übrigens ein zunächst rein theoretischer Vorteil, den die RX10 jedoch auch in einen praktischen ummünzen kann: Bei 200 Millimeter Brennweite beträgt die kürzeste Fokusdistanz, die die RX10 einstellen kann, nur 30 Zentimeter. Daraus resultiert ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:3,8. Mit der RX10 lässt sich also ein Schmetterling oder eine kleine Blüte formatfüllend einfangen.
Die Kehrseite der Medaille ist jedoch: Ein scharfes Hauptmotiv kann die RX10 nicht wirklich gut von einem unscharfen Hintergrund lösen – ein Tribut an große Tiefenschärfe bereits bei Offenblende. Und es gesellt sich ja noch das Problem hinzu, dass bei sehr hellem Umgebungslicht mit Blende f2.8 hier und da keine korrekt belichteten Aufnahmen möglich sind (zumal die kürzest mögliche Belichtungszeit der RX10 mit 1/3200 s etwas lang ist, bei f2.8 steuert sie sogar nur 1/1600 s). Aber auch an dieses Problem hat Sony gedacht: Bei der RX10 lässt sich ein Neutralgrau-Filter in den Strahlengang schwenken, der das Licht um drei Blendenstufen dämpft. Dann verhält sich Blende f2.8 belichtungstechnisch wie f8, die Tiefenschärfe ändert sich jedoch nicht.
Der Neutralgrau-Filter hilft zudem bei der Lösung eines weiteren Problems: Bedingt durch den kleinen Sensor, dürfte die optimale Blende der RX10 schon bei ungefähr f4 erreicht sein. Wird weiter abgeblendet, nimmt zwar die Tiefenschärfe zu, insgesamt geht die Abbildungsschärfe jedoch zurück. Verantwortlich dafür sind Beugungseffekte, die sich mit zunehmender Blendenzahl immer stärker bemerkbar machen. Für mich spielt Beugungsunschärfe in der fotografischen Praxis allerdings keine große Rolle – wenn ich eine große Tiefenschärfe benötige, blende ich ganz unbekümmert entsprechend weit ab und schärfe dann die RAWs in Lightroom entsprechend kräftiger nach. Sony hat aber auch an Fotografen gedacht, die lieber in JPEG aufzeichnen: Die Bildaufbereitung berücksichtigt die bei der Aufnahme eingestellte Blendenzahl und schärft bei kleiner Blende entsprechend stärker nach. Wie gut die Ergebnisse sind, kann ich noch nicht sagen – aber immerhin haben die Ingenieure bei Sony das Problem „Beugungsunschärfe“ nicht einfach ignoriert.
Sieht man einmal davon ab, dass die RX10 keine knappe Tiefenschärfe abbilden kann, bietet ihr kleiner Sensor bei der Bildgestaltung keinesfalls weniger Möglichkeiten als eine DSLR. Wie aber sieht’s mit der Geschwindigkeit des Autofokus aus? Die RX10 ermittelt die korrekte Fokuseinstellung per Kontrastmessung direkt auf dem Bildsensor – ein sehr genaues aber im Prinzip auch langsames Verfahren. DSLRs setzen dagegen auf einen Autofokus, der nach dem Phasenvergleichsverfahren arbeitet, das theoretisch deutlich schneller ist als ein Kontrast-AF. Doch wie grau alle Theorie ist, zeigen zum Beispiel die jüngsten spiegellosen Systemkameras von Panasonic und Olympus, die ebenfalls mit einem Kontrast-AF arbeiten. Bei ihnen ermittelt das Testlabor von digitalkamera.de regelmäßig derart kurze Fokuszeiten, wie sie nur von High-End-DSLRs unterboten werden.
Panasonic und Olympus erreichen den sehr schnellen Autofokus unter anderem durch schiere Rechenleistung des Kamera-Prozessors. Und Sony? Die RX10 ist jedenfalls mit dem neuen „Bionz X“-Prozessor ausgestattet, der auch in der A7/A7R arbeitet. Zudem ist das Objektiv der RX10 so konstruiert, dass seine AF-Einheit nur sehr kurze Wege zurücklegen muss. Beide Maßnahmen führen dazu, dass sich der AF der RX10 schnell anfühlt. Wie schnell er wirklich ist, kann ich natürlich nach meinem kurzen Praxistest noch nicht sagen. Da bin ich jetzt sehr gespannt, welche Werte das Testlabor von digitalkamera.de ermitteln wird.

Sonys Maßnahme für einen schnellen AF: Die für den Fokus zuständigen Linsengruppen müssen bei der RX10 nur einen kurzen Weg zurücklegen.
Das fest verbaute Objektive beschert der RX10 noch einen weiteren Vorteil gegenüber einer DSLR: Sie kann das Blitzlicht mit deutlich geringen Belichtungszeiten synchronisieren. Die RX1 synchronisiert das Blitzlicht bis zur kürzesten möglichen Verschlusszeit von 1/3200 s. Leider macht Sony keine entsprechenden Angaben zur RX10. Da sie aber ebenfalls mit einem Zentralverschluss ausgestattet ist, wird sie deutlich kürzere Blitzsynchronzeiten steuern, als die bei DSLRs üblichen 1/250 s. Das bedeutet: Auch bei kurzen Verschlusszeiten steht die gesamte Leistung eines Blitzgerätes zur Verfügung, der stark leistungsmindernde HSS-Modus wird bei der RX10 nicht nötig.
Zu guter Letzt hat die RX10 jeder Kamera mit Wechselobjektiv einen weiteren Vorteil voraus: Bei ihr können Objektiv und Sensor optimal aufeinander abgestimmt werden. Und natürlich die interne Bildaufbereitung, wenn es darum geht, Abbildungsfehler wie Vignettierung oder Verzeichnung herauszurechnen. Aber ich denke, in dieser Hinsicht wird der „Bionz X“-Prozessor der RX10 nicht sonderlich viel Arbeit bekommen: Schließlich ist die RX10 ist mit einem Objektiv ausgestattet, das auf den klangvollen Namen Carl Zeiss Vario-Sonnar T*hört. Nicht nur im Kosmos von Sony steht der Name Carl Zeiss für Objektive von allerhöchster Güte – ich denke nicht, dass Sony diesen guten Ruf mit der Optik der RX10 verspielen möchte.
Mein Fazit
Hätte die RX10 einen größeren Sensor verdient? Für meinen Geschmack ganz klar „Nein“. Mit einem Sensor im APC-Format wäre die RX10 größer, schwerer und teurer geworden. Ich finde die RX10 gerade deshalb so spannend, weil Sony hier wirklich feine Technik zu einem kleinen, leichten Paket zusammengeschnürt hat. Bezogen aufs Gewicht dürfte derzeit keine andere Kamera eine derart runde Gesamtleistung abliefern wie die RX10. Wer auf eine äußerst knappe Tiefenschärfe verzichten kann, mit einem Brennweitenbereich von 24 bis 200 Millimeter bestens bedient ist und nicht ständig bei ISO 3200 oder noch höherer Empfindlichkeit fotografiert, kann seine DSLR gerne durch die RX10 ersetzen. Oder sie ihr als „Immer-dabei-Kamera“ zur Seite stellen. So würde ich es machen, wenn ich nicht bereits die RX100 II hätte. Die hat für mich gegenüber der RX10 einen unschätzbaren Vorteil: Sie passt in die Hosentasche.
Vielen Dank für den tollen Bericht!!!
Scheint wirklich ein großartiger Wurf geworden zu sein, den Sony hier gemacht hat.
Sehr guter Bericht, der alle wichtigen Aspekte praxisbezogen erwähnt, danke!
Herzlichen Dank fuer diesen wirklich sehr, sehr informativen und aufschlussreichen Bericht.
Mein Geldbeutel wird sich allerdings nicht bedanken, denn das „unbedingt-habenwollen-Gefuehl“ hat sich nun bei mir eingestellt!!!
Das ist die beste Rezension die ich seit langem gelesen habe. Klar, deutlich und objektiv. Endlich mal jemand der auch die Vorteile eines kleineren Sensors hervorhebt. In den meisten Foren wird ständig getönt: Sensorgröße, Sensorgröße, Sensorgröße…am Besten nur noch Vollformat, weil man ohne dessen Freistellungpotenzial man ja nicht mehr leben kann.
Nur… die meisten Leute sind ja schon vom „Freistellungspotenzial“, d.h. Der geringen Tiefenschärfe ihres APS-C-Sensors überfordert.
Wer kauft denn eigentlich die vielen DSLRs und Systemkameras die den Markt überschwemmen.
Das sind zu 90% nicht die Profis und ambitionierten Amateure welche sich mit der Technik auch auseinandersetzen. Das sind Leute einfach sagen: Ich kaufe mir jetzt mal eine „gute“ Kamera. Diese, ich nenne sie jetzt mal „Otto-Normalknipser“ meinen das eine DSLR oder neuerdings auch Systemkamera auch dann automatisch gute Bilder macht. Da wird die Kamera auf den Vollautomatikmodus gestellt und munter drauf losgeknipst. „Tiefenschärfe“ was ist das? Und genau da fängt das Problem an. Sobald das Licht etwas schlechter wird verwendet die Kamera die Offenblende und es wird meist nicht das scharf was die Leute gerne hätten bzw. oft will man ja auch mehrere Personen fotografieren ohne dass nur die Nase eines einzelnen scharf dargestellt wird. Sucherlose Systemkameras verschärfen die Situation noch denn im Sucher sieht man definit nicht was eigentlich gerade scharf abgebildet wird. So entstehen dann zwar viele rauscharme, aber auch unscharfe Bilder
Für den Otto-Normalknipser bedeutet also oft: Weniger Sensorgröße = mehr Bildqualität.
Zurück zur RX10:
Die RX10 stellt deshalb eine sehr interessante Alternative zur DSLR und Systemkamera dar.
Ich selbst habe eine RX100M2, der Sensor ist eigentlich über alle Zweifel erhaben, allerdings muss man selbst bei der RX100 oft schon manuell abblenden weil sonst trotz des kleinen Sensors die Tiefenschärfe in manchen Situationen nicht ausreicht.
Ich habe mir die RX10 am Tag der Vorstellung direkt bei Sony vorbestellt weil mich die Objektivdaten einfach umgehauen haben, Das war genau das was ich schon lange als Ersatz für meine R1 gesucht habe.
Mittlerweile hat sich die Euphorie etwas gelegt und Zweifel kommen auf.
Was mich zum Einen stört ist das man das Objektiv nicht vollmanuell zoomen kann, zum Anderen bleibt die Frage: Ist das Objektiv tatsächlich so gut um den nicht gerade niedrigen Preis zu rechtfertigen.
Eine wirklich gute Four Thirds Kamera mit 14-140 Objektiv kostet genau so viel, ist auch nicht größer und die fehlende Lichtstärke des Objektivs macht das etwas geringere Rauschen des Sensors wieder wett.
Naja, am 19.11. soll die RX10 kommen und dann werden wir weitersehen….
Das Panasonic LUMIX G VARIO HD 14-140/f4.0-5.8 kostet rund 900 Euro, das Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 14‑150/f4.0‑5.6 immerhin ca. 650 Euro. Beide Objektive sind deutlich lichtschwächer als das Zeiss-Objektiv der RX10. Zudem beginnt ihr Weitwinkelbereich erst bei 28 mm (bezogen auf Kleinbild), die RX10 zoomt dagegen auf 24 mm herab.
Das ist alles richtig und mir auch bewusst, allerdings ist der Strassenpreis der o.g. Objektive deutlich günstiger und zusammen mit eine Panasonic G6 liege ich dann in etwa auf dem Preisniveau der RX10. Das diese Objektive deutlich lichtschwächer sind allerdings ist der fourthirds sensor auch etwas größer und damit vermutlich rauschärmer, bleibt dann nur der Vorteil der 24 mm Anfangsbrennweite.
Das Objektiv deckt allerdings zu 99% den Brennweitenbereich ab den ich benötige. Der Preis schockt mich auch nicht, allerdings nur wenn das Objektiv wirklich auch aussergewöhnlich gut ist, ähnlich wie damals das Objektiv der R1.
Wie ich bereits in meinem Artikel geschrieben habe: Über die Abbildungsleistung des Objektivs der RX10 lässt sich jetzt noch nichts Endgültiges sagen. Straßenpreise von MFT-Objektiven mit der UVP der RX10 zu vergleichen, halte ich für nicht ganz fair.
Wieso ist der Vergleich mit echten Preisen nicht fair? Wer die RX10 jetzt vorbestellt, zahlt 1200,-€, wer ein Panasonic G6 Kitset mit 14-140mm kauft, zahlt ganz regulär für Neuware vom Händler 900-1000,-€. Auch wenn mich persönlich diese Kombi nicht überzeugen konnte (Plastikbomber…) ist es doch eine reelle Alternative.
Die RX10 ist noch überhaupt nicht erhältlich, da konnte sich noch kein „Straßenpreis“ bilden.
Mal davon abgesehen, ist die G6 mit dem VARIO 14-140mm / F3.5-5.6 ASPH. leichter als die RX10 (615 g vs. 813 g). Das war’s dann aber auch schon:
Die G6 ist mit dem 14-140 rund 146 mm tief, die RX10 102 mm.
Das Lumix-Objektiv ist deutlich lichtschwächer. Trotz des größeren Sensors hat die G6 damit weder Vorteile beim Freistellpotential, noch bei AL-Fotografie.
Beim größtmöglichen Bildwinkel liegt die RX10 vorne (24 mm vs. 28 mm).
Für mich kommt noch eine weitere Sache hinzu: Ich mag das 4:3-Format von MFT nicht so sehr. Fas alle Ausgabemedien haben heute ein deutlich größeres Seitenverhältnis. Wenn ich eine 4:3-Aufnahme auf dem FullHD-Fernseher formatfüllend betrachte, wird deutlich mehr abgeschnitten als beim 3:2-Sensor der RX10.
Hallo Holger,
Danke für die gute Rezension !
Ich selber besitze 2 R1, und ich frage mich,bringt die R10 wirklich viel mehr, bei der R1 ist der Sensor ja doppelt so gross ! Was mich vom Kauf zurückhält sind die gestreuten Meldungen, dass die R10 teileweise unscharfe Digis produziert, angeblich wegen schlechter Justierung des Objektives im Werk, ist dir da etwas bekannt….?
Grüsse aus Bern Deva Abhiyana
Ich bin zwar nicht Holger. Aber ich antworte dennoch einmal: Da hat jemand auf Amazon vehement behauptet, alle Objektive der RX10 seien degustiert. Na und? Mir ist nichts dergleichen bekannt.
Hallo Marti,
Sorry für die Namensverwechsung, ws heist Objektive degustiert ?
Nun ich habe mir die Sony RX10 gekauft, trotz negativen Berichten, und ich muss sagen, die Digis sind SPITZE, ein würdiger Nachvolger der Sony R1 !! Die SChärfeprobleme etc. habe ich definitiv nicht, ich habe vorsichtshalber eine 5 jährige Garantie !
Besten Dank für diesen informativen Bericht. Sobald die Kamera beim Händler ist, hole ich mir die RX10.
Danke für diesen sehr praxis- und lebensnahen und in allen wesentlichen Punkten ausführlichen Bericht!
Momentan betreibe ich eine Oly PM2 mit dem Topsensor aus der OM-D, in Sachen BQ der absolute Hammer. Und ich würde den Preis der RX10 allein für ein Objektiv mit deren Wahnsinnsdaten zahlen, wenn es auf die PM2 passen und die Erwartungen an ein Zeiss-Glas erfüllen würde. Denn ich kann sagen, daß das Oly 14-150 BQ-mäßig ein ziemlich mittelmäßiges Glas ist, das den beiden Einzelkitzooms qualitativ stark hinterherhinkt. Und schon geht das Taschengeschleppe und schnappschußmordende Objektivgewechsel wieder los, will man für jede Situation ohne Kompromisse in der BQ gerüstet sein. Und die durchgehende Lichtstärke der RX10, die auch dem AF im Halbdunkel zugute kommt, hat man damit immer noch nicht.
Wenn die RX10 im Gegensatz zu meinen Erfahrungen mit RX100 / RX100M2 in einer verläßlich hohen Serienqualität bzgl Objektivjustage geliefert werden wird, ist sie für mich so gut wie gekauft. Wie gesagt, allein das Objektiv mit diesen Daten ist mir den Preis wert, die feine Kamera betrachte ich als kostenlose Dreingabe 😉
Ja, die Objektivjustage bereitet mir auch noch Sorgen. Ich hatte letztes Jahr meine RX100 2 mal zurückgeschickt bis ich ein brauchbares Exemplar hatte.
Meine RX100M2 hatte ich nur 1 mal zurückgeschickt.
Ich hoffe inständig dass Sony mit der RX10 dieses Problem nicht hat.
Ich habe meine RX100 II nicht zurückschicken müssen – da hat alles von Anfang an gepasst. Auch ist mir nicht bekannt, dass verstärkt „unbrauchbare“ Exemplare unterwegs sind.
1. Ist die kamera LEISE ? (Wahrscheinlich, da sie einen relativ kleinen zentralverschluss hat).
2. wie groß und fein ist der sucher? an den VF-4 von Olympus wird er bestimmt nicht heranreichen (schade). Und wie verhält sich das Sucherbild bei schnellen bewegungen und bei Röhrenlicht?
3. wie langsam ist das „zoomen“ ? wirklich schade, dass da gespart worden ist. nichts geht über einen mechanischen ring.
von den technischen daten allerdings kann man eine sehr brauchbare kamera erwarten. der autor har völlig recht: schon im 4/3-format wäre sie 2x, im APS-format 4x größer geworden, wenn auch nicht unbedingt teurer. und wer schleppt ein monstrum von 1.5 oder gar 3 Kg ständig mit sich? 800 gramm ist ungefähr das gewicht einer früheren „analogen“ kb-slr mit standardobjektiv. kameras, die zu leicht sind, bringen oft unruhe beim auslösen.
marc champollion. freiburg
Ja, der Verschluss der Kamera ist sehr leise
Ich hatte naturgemäß keine Gelegenheit, den Sucher der RX10 direkt gegen den VF-4 von Olympus zu vergleichen. Er ist nicht ganz so groß wie der EVF meiner Sony Alpha SLT-A99, aber auf alle Fälle groß genug.
Beim „zoom-by-wire“ hat Sony auf gar keinen Fall gespart. Was die Lordsiegelbewahrer der klassischen Fotografie vielleicht nicht bedenken mögen (und ich in meinem Beitrag auch nicht eigens angesprochen habe): Die RX10 ist ja auch eine fantastische Videokamera. Und dazu passt einfach kein mechanischer Zoomantrieb, der ja unweigerlich verwackelte Filmaufnahmen nach sich zieht. Zoomen lässt sich übrigens sehr schnell, weil man bei Bedarf auf Zoom-Stufen à la 24 – 28 – 35 – 50 etc. umschalten kann. Aber zugegeben: Beim Dreh am Zoomring wirkt es etwas, als sei da ein Gummiband im Antrieb.
Es ist mir schon klar, dass man im video-betrieb eine ruckfreie, motorische, meist langsame brennweitenverstellung braucht (so man unbedingt während des filmens die brennweite verändern will, was ja in der regel grässlich wirkt, aber das ist ein anderes thema!); aber warum schickt man die fotografen dann in die hölle? die hölle ist es nämlich, wenn man z.b. bei theaterfotografie – und dafür will ich diese kamera evtl. kaufen – ganz schnell von der „totalen“ zur detailaufnahme wechseln will, also einmal die ganze szene, wofür die brennweiten zwischen 24 und 35mm in der regel ideal sind – und dann ganz schnell einen einzelnen darsteller ganz hinten, und dafür sind dann brennweiten zwischen 100 und 200 wieder sehr gut. beim mechanischen ring brauche ich etwa eine viertelsekunde – und beim „motorischen? eine volle sekunde? zwei? auf jeden fall ist dann die aufnahme futsch! habe jahrzehntelang theaterfotografie gemacht und natürlich immer zwei, ja drei kameras gehabt, in der regel drei leica M, eine mit 28mm (zuletzt die M6 0,58x), eine mit 50mm (am liebsten die M5) und eine mit 90 oder gar 135mm (erst die gute, alte M3, zuletzt die M6 0,85x mit dem APO 3,4/135mm). Aber ich habe immer von einem zoom geträumt mit einer großen amplitude und jetzt scheint es, dass sich mein alter traum verwirklicht hat. schade wäre es, wenn das wechseln vom weitwinkel zum tele länger dauert als, sagte ich schon, eine viertelsekunde.
was den sucher angeht: er wird definitiv NICHT mit dem der Oly OMD-M1 vergleichbar sein (dieser ist der gleiche wie beim EVF-4, der dazu noch hochklappbar ist). Wenn ich mich täusche, wird er von epson hergestellt (bzw. der kleine leuchtchip). wahrscheinlich war er zu teuer …? Wird aber sicher mal billiger, dann kommt er (zusammen mit einem gescheiten mech. brennweitenring …) bei der RX-20 …
Marc Champollion
Dem Autor sind „keine Zoom-Obektive mit diesem Faktor (8,3x) und dieser Öffnung – 1:2,8 – bekannt“.
Mir schon, und zwar seit geraumer Zeit: siehe das Leica 2,8/35-400 (KB-entspr.) einer der ersten Panasonics, oder das 2,8/25-600 der FZ-200.
Also auch nicht vom schlechten Hause …
Auch darf man sich fragen, weshalb Sony bei der Wahl des EVF so … „konservativ“ gewesen ist: bei einer Kamera dieser Preisklasse wäre ein Sucher der Qualität des EVF-4 von Olympus willkommen gewesen, am besten natürlich gleich mit Schwenkmechanismus wie bei der sogar viel kleineren GX-7.
Und wenn ich schon bei „Verbesserungsvorschlägen“ bin: Wie lässt sich das Scharfstellen manuell bewerkstelligen?
Marc Champollion, Freiburg
Sauber geschrieben, Martin. Ein Artikel mit Hand und Fuß.
Ich bin ein Verfechter von guten Bridgekameras. Habe die
legendäre R1 mit Zeiss Vario-Sonnar 24-120 mm. Die Kamera isthalt in die Jahre gekommen, kleiner Sucher, langsamer Autofocus etc.
Schon vor zwei Jahren habe ich Sony angeschrieben, die R1 weiter zu entwickeln, lichtstarkes Zoom 24-200 mm, besser
Sucher und schneller Autofokus.
War soeben dabei wieder ins Nikon-Lager zu wechseln, d.h.
wollte mir und meiner Frau eine D7100 mit gutem Zoom kaufen.
Jetzt ist sie da – die RX10. Wenn die Bildqualität stimmt,
wieder eine Sony mit Zeiss-Optik für viele Jahre.
Ich lebe hier in der Toskana und bin als Toscana-Foto-Scout
ständig mit Fotografen unterwegs. Tolle Fotografen, tolle Kameras und tolle Objektive. In der Zeit, wo andere Objektive wechseln, habe ich meine Fotos gemacht. Die Lichtstimmungen wechseln hier sehr oft und schnell. Meine Erfolge mit dem Vario-Sonnar an der R1 haben oft edle Canon- und Nikon-Ausrüstungen hinter sich gelassen.
Das nächste Jahr wird für mich und meine Frau ein RX10-Jahr.
Oft gibt einem solch eine Kamera, ein Werkzeug, einen neuen
kreativen Schub.
Möchte mich nochmals für den guten Artikel über die RX10 bei
Ihnen bedanken. lg Helmut Plamper
Vielen Dank, Helmut,
für Ihre Anmerkungen. Sie haben völlig Recht: Die RX10 erweitert auch die Möglichkeiten zu sehr spontanen Aufnahmen.
betr. RX10
In meinem Kommentar muß es am Ende natürlich RX10 heißen.
lg helmut plamper
Kompliment und vielen Dank für Ihren tollen Artikel, Martin!
Könnten Sie mir bitte zwei Fragen beantworten:
Wie wird manuell fokussiert – by wire oder mechanisch?
Verfügt das Frontlinse über einen automatischen Schutzvorhang?
Dankeschön,
Horant
Manuell fokussiert wird „by wire“. Ich hab’s aber nicht ausprobiert, wie direkt das funktioniert. Dank Fokus-Peaking dürfte sich aber die Schärfe auch manuell sehr exakt einstellen lassen.
Das Objektiv wird klassisch durch einen Frontdeckel geschützt.
Martin, ich muss Dir leider sagen, dass mir der Artikel überhaupt nicht gefällt. Das hat einen einfachen Grund: Eigentlich hatte ich mich schon entschieden, demnächst eine RX100 II zu bestellen. Nun bin ich wieder am Nachdenken. Du beschreibst so schön die Vorteile der Kamera. Die durchgehende Lichtstärke, der Blendenring, der Sucher (ich bin ja auch Brillenträger). Die einzigen Nachteile scheinen der Preis und die Größe zu sein, obwohl es mir eigentlich reichen würde, wenn die RX10 in die Jackentasche passt.
Gerade erst hatte ich für drei Wochen die RX1R und bin von der Bildqualität nach wie vor begeistert. Mit der Nikon Coolpix A habe ich auch sehr schöne Bilder gemacht, mich aber bei manchem über den nicht korrekt sitzenden Fokus geärgert. Es war am Strand in der Sonne und freihand einfach nicht besser möglich, ich musste mich auf den AF verlassen. Bei einem diagonalen Motiv bei 28 mm mit viel Tiefe im Motiv muss der Fokus aber richtig sitzen. Nun habe ich wunderschöne Fotos, von denen einige nur für Internetbildchen taugen, auf A3 sieht man deutlich, dass der Fokus nicht da sitzt, wo er sitzen sollte. Ich denke der Sensor der RX10 ist ein guter Kompromiss, denn oft genug habe ich nicht zu viel, sondern zu wenig Schärfentiefe und vielen Anwendern „da draußen“ geht es ähnlich. Reale 73,3 mm bei F2,8 sind zum Freistellen von Porträts meines Erachtens nach ausreichend, da braucht man keine F1,4, wo nur noch Pupillen, aber schon keine Wimpern oder Augenbrauen mehr scharf sind.
Nach Deinem schönen, lesenswerten Artikel kann ich es kaum abwarten, die RX10 im Labor zu testen. Ich bin gespannt, wie gut Objektiv und Autofokus sind und das wird vermutlich zusammen mit der praktischen Größen- und Handlingbeurteilung meine Entscheidung maßgeblich beeinflussen. Ich hoffe vor allem, dass das Objektiv weniger Auflösungsverlust zum Bildrand hat als das der RX100. Ich bestelle die Kamera gleich mal, die müssen wir noch vor Weihnachten testen.
Hallo Benjamin,
endlich, endlich mal jemand der nicht in das Horn „Ich brauche einen großen Sensor mit geringer Tiefenschärfe“ bläst, endlich mal jemand der auch der Meinung ist das man in freier Natur oft zu wenig als zuviel Tiefenschärfe hat.
Ich habe u.A. auch die RX100M2, selbst da muss man oft manuell abblenden da besonders im Nahbereich die Tiefenschärfe bei Offenblende zu klein ist.
Ciao Benjamin,
hoffentlich klappt das mit dem RX10 recht bald. Ich bin schon
ganz heiß auf die neue Sony-Bridge.
Hatte schon nicht mehr daran geglaubt, daß Sony so eine edle
Kamera bringt. Wenn das alles so stimmt, was ich bisher über die RX10 in Reviews gelesen habe, wirst Du Dich auch für diese
Kamera entscheiden.Seit 10 Jahren arbeite ich mit den Zeiss-Vario-Sonnar Objektiven und bin mehr als zufrieden.
Dem Martin müßte Sony eigentlich eine Prämie als ihren
Supermarketier bezahlen. Der Artikel bringt so ziemlich alles auf den Punkt.
Hoffentlich erwähnst Du dann in Deinem Test, ob die RX10
einen Anschluß für einen Fernauslöser hat?
lg aus der Toskana, helmut
Die RX10 hat eine Buchse für die Fernbedienung RM-VPR1.
Und nein, ich möchte keine Prämie von Sony und haben meinen Beitrag auch nicht als Fanboy geschrieben. Sondern einfach nur, weil vielen DSLR-Fotografen überhaupt nicht so recht klar ist, welchen Einfluss ein kleinerer Sensor auch auf die Bildgestaltung hat.
Hallo Helmut,
ob nun Martin den Testbericht schreibt oder ich, ist noch offen. Martin ist aber der besser informierte, da er bei Sony auf einer Veranstaltung für uns war. In jedem Fall aber mache ich den Labortest und habe dabei natürlich auch etwas Zeit, Praxiserfahrung mit der Kamera zu gewinnen. Gerade im Labor brauche ich schnellen Zugriff auf Zeit, ISO und Blende, Weißabgleich und Fokus sowie eine gut kontrollierbare Brennweitenverstellung, am besten mit Brennweitenanzeige. Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen, ob eine Kamera eher dafür gebaut ist, nur den Auslöser zu drücken oder ob sie praxisgerecht bedienbar ist.
Beste Grüße aus Lübeck
Benjamin
Hi Benjamin,
für mich ist klar: Den Testbericht solltest du schreiben. Ich gelte ja inzwischen als voreingenommen :-).
zwei Fragen hätte ich an diejenigen, die die Kamera gut kennen:
1. hat sie einen hdmi-ausgang, der aber nicht (wie bei 99% aller Kompakt- und Bridge- Kameras) nur schon gespeicherte Bilder, sondern auch das Sucherbild überträgt? also eine art live-view-ausgang? ich hatte mir einige digicams gekauft (bis zu 600€/stück!) und den sony 5″ monitor: rausgeschmissenes Geld!
2. ist ihr „fly-by-wire“ zoomring in etwa wie derjenige der Cybershot 300 mit diesem Riesenzoom-Objektiv vergleichbar? habe diese Kamera heute gesehen und weder ich, noch drei andere Kunden, noch der Verkäufer konnten mit diesem Ring irgendwas anfangen, ich fand die kleine Wippe um den Auslöser weniger schlecht.
Ich würde auch gerne wissen, wie das manuelle Scharfstellen funktioniert, weil ich mich bisher nie auf AF verlassen habe, aber vll. ist die RX10 besser? Es werden Werte um 200-400 ms propagiert, aber diese Werte stimmen sicher nur bei gutem Licht. Wie es bei allen AF-Systemen der Fall ist.
MC
Diese drei und alle weiteren Fragen beantwortet hoffentlich Sony.
Danke. DAS habe ich bei Sony gefunden:
„Für eine saubere Signalausgabe
Ein klarer, nicht komprimierter digitaler Videosignalausgang kann simultan in Echtzeit von der RX10 an einen externen Monitor/Recorder übertragen werden (über den HDMI-Anschluss verbunden). Das Display mit Aufnahmeinformationen kann für eine klarere Sicht solcher Videos auf einem externen Monitor/Recorder abgeschaltet werden.“
Heisst das, dass auch VOR dem Bild das SUCHERBILD über den hdmi-Ausgang übertragen wird? Dann hole ich meinen Sony 5″-Monitor aus der Mülltonne, wohin ich ihn gestern hinbefördert habe. Bei meinen bisher geprüften Kameras konnte man lediglich aus dem Speicherchip fertige Bilder übertragen.
MC
Heisst das, dass auch VOR dem Bild das SUCHERBILD über den hdmi-Ausgang übertragen wird?
Ja.
Die Achillesferse der RX wird sein, wie ich schon lange befürchtet habe, dieser unmögliche Zoomring:
„Beyond the camera’s body, Sony has built handling into the lens with optional manual focus, manual zoom, and a ring that lets you set the camera’s aperture. I appreciate all of this attention to detail but I should note one observation: Zooming from 24mm all the way to 200mm requires several twists of the lens, which takes precious time. You’ve also got the option of zooming with a lever on the camera’s body.“
(http://gizmodo.com/sony-rx10-a-loaded-long-zoom-camera-thats-sadly-a-bi-1446185961)
Das, FÜRCHTE ich, wird für viele ein KO-Argumet sein. Diese Kritik habe ich bei praktisch allen „Testern“ gelesen.
Ich habe mir inzwischen einige Objektive bzw. Bridge-Kameras angesehen mit dieser „fly-and-wire“ Verstellung der Brennweite, zuletzt in der Cybershot 300 und ich muß sagen, für „action“-fotografie ist es nichts. Ein mechanischer Zoomring ist 10x schneller – mindestens.
Abwarten und Tee trinken? Hoffen, dass Sony es noch ändern wird? Oder Zeiss? Kaum möglich wahrscheinlich.
MC
Noch ein sicher sehr fundierter Kommentar:
„A common gripe I have about fly-by-wire zoom controls is that they often aren’t very fast, and the Sony RX10’s zoom operation is unfortunately no exception. Whether controlled via the W/T zoom toggle or the zoom ring on the lens, the RX10’s zoom operation can best be called leisurely. I understand why fly-by-wire zooms need to move at a very measured pace when controlled via a toggle control, but a zoom ring offers much richer possibilities, in which large or small, rapid or gradual motions of the ring could convey to the camera detailed information about the user’s intent. Why not free the zoom ring from the plodding pace dictated by the zoom toggle, and allow for both more rapid and more precise control? It’s possible that the very measured pace of the RX10’s zoom operation is all that the actuator can manage, but if there’s some margin for greater speed, I hope Sony will consider a firmware update to provide more responsive control when the zoom ring is used.“
(Dave Etchells ist schliesslich nicht irgendwer!)
(http://www.imaging-resource.com/camera-reviews/sony/rx10/).
Diese beiden „Vorrezensionen“ sind von PHOTOGRAPHEN geschrieben worden, also von Praktikern, die tagtäglich mit Apparaten umgehen müssen.
Und es sind leider nicht die einzigen, ich habe diesen Punkt immer wieder kritisiert gesehen.
MC
ich möchte nicht als Nörgelmann verstanden werden. ich erwarte viel (zu viel?) von dieser Wunderkamera, weil sie in vielen Punkten genau dem entspricht, was ich für Theaterfotografie brauche:
– eine LEISE Kamera (sowas ist sehr selten, keine FF, keine APS, abgesehen von der Fuji X100, ist leise, einige µ4/3 sind es, am schönsten ist die neue Pana);
– ein Zoom-Objektiv von WW zu Tele, weil man oft keine Zeit hat, das Objektiv zu wechseln; das gibt es weder bei FF, APS noch sogar 4/3; früher habe ich aus diesem Grunde zwei oder gar drei Kameras geschleppt (so konnet ich auch 72 oder gar 108 Aufnahmen machen …);
schon diese beiden Vorgaben konnten bisher nicht gleichzeitig erfüllt werden.
Aber natürlich möchte ich nicht auf die Qualitäten und die Annehmlichkeiten frührer Werkzeuge verzichten! Vor allem, wenn es technisch möglich ist.
Wenn Sony ein Auto bauen würde, so kann ich mir vorstellen, dass es aussen klein, innen groß ist, einen Kühlschrank und eine Mikrowelle bietet, alle Sitze zu Betten wandelbar sind, natürlich ist (hinten) ein 32″ LCD-Fernseher, Telefon und W-LAN an Bord.
Und das sperrige, antiquierte Lenkrad wird durch zwei elegante, kleine Knöpfe ersetzt, eine sog. Lenkwippe … und keiner kauft dieses Auto.
MC
–
Zitat:“…und das bei durchgehender Lichtstärke von f2.8! Mir ist kein 8,3-faches Zoomobjektiv bekannt, das so lichtstark ist; derart potente Objektive zoomen bestenfalls ca. 3,5-fach. “ Wenn ich mich nicht irre, hat die alte Panasonic DMC FZ 20 bei durchgehender Lichtstärke von F 2,8 ein 12-fach optisches Zoom (36-432) – aber, ist ja auch nicht mehr aktuell :-))
OK, ich habe mich da nicht klar genug ausgedrückt: Gemeint war: „Mir ist kein 8,3-faches Zoomobjektiv bekannt, das so lichtstark ist und dabei noch mindestens den Bildkreis eines 1-Zoll-Sensors ausleuchtet.“
Nur, dass die Diskussion jetzt nicht völlig in Richtung „Kompaktkamera“ abgleitet.
Ich ziehe meinen Hut für diese fachkundig geschriebene Rezession zu der Kamera. Trotz umfangreicher DSLR Ausstattung bin ich schon lange auf der Suche gewesen
eine Kamera zu finden die diese Merkmale aufweist.
Zwei Dinge neben den technischen Eigenschaften waren
hierbei für mich wichtig.
Der Zoom muß von Hand veränderbar sein und die Kamera
mus über ein Gehäuse verfügen das man wieder mit der Hand
bedienen kann und nicht nur mit zwei Fingern.
Ich denke das diese Kamera für mich hoch interessant werden könnte.
MfG Torsten
„Der Zoom muß von Hand veränderbar sein“ – was meinen Sie damit? „Mechanisch“ – wie früher? Das ist leider, leider, bei der RX, wie auch bei fast allen Billigkameras, NICHT der Fall; alle Rezensenten rund um den Erdball – ch habe schon über dreissig Rezensionen gelsesen – sind sich bisher einig, dass es ein, wenn nicht das größte manko dieser ansonsten recht gelungenen Kamera ist, nämlich, dass sich die Brennweite nur umständlich, d.h. langsam und sehr ungenau, ändern lässt. Man wird es nicht ändern können, also muss man damit leben und sich trösten mit dem Gedanken, Objektivwechseln ist noch umständlicher. Was wäre diese Kamera auch bei den Brotverdienern unter den Fotografen geworden, wenn sie einen mech. Zoomring gehabt hätte! – und, wenn man schon dabei ist, einen EVF in der Qualität, die man heute vom EVF-4 von Olympus oder der A7-Kameras von Sony kennt! (Oder zumindest mit der Pixelanzahl der Panasonic GX-7, nämlich 2,7 MP= wohlgemerkt, in einen relativ kleinen Sucher, den man sogar um 90° hochklappen kann, was die Sony leider, leider nicht kann).
MC
Nicht nur Rezensionen lesen! Mal selber am Zoomring drehen und durch den Sucher blicken.
Und damit sollten wir dies dann auch beenden. Die ständige Wiederholung derselben Argumente macht diese ja nicht besser.
Also ganz ehrlich, wer benötigt einen schnellen Eingriff in den Zoom? Das vermisse ich am wenigsten, ganau wie die meisten DSLR-Benutzer mit Festbrennweite, oder Zoom-objektiven. Man kann doch manuell am Zoomring die Brennweiten einstellen! Wenn man bedenkt, dass diese Kamera für Videographen gemacht wurde, also das Augenmerk speziell auf die Videofeatures gelegt wurde, dann weiß man auch, dass ein sanfter Zoom besser mit einer Wippe funktioniert als am Zoomring! Aber wie gesagt, beim Filmen wird so gut wie nie gezoomt! Man verändert eher die Brennweite.
Ich glaube, Marc ging es nicht um Videoaufnahmen.
Kann der Belichtungswert auch arretiert werden. Wichtig bei Videoaufnahmen aus dem Zug. Bei Panasonic nennt sich das AE Lock..
Selbstverständlich weist die RX10 auch eine Taste für den Messwertspeicher auf. Ob sie sich von „Taste“ auf „Umschalter“ konfigurieren lässt, weiß ich jetzt nicht. Ich gehe aber mal davon aus.
Im Übrigen lässt sich die Belichtung beim Filmdreh wunderbar einfrieren, indem du sie manuell steuerst (Modus M). Oftmals eine gute Idee, um Helligkeitspumpen im Film zu verhindern.
Ich bin mit meiner Sony Alpha 77 viel und oft unterwegs- und mindestens einmal im Monat kommt jemand mit folgender frage auf mich zu: „Ich würd mir gern ne Spiegelreflex kaufen! Kannst du mir eine empfehlen?“ Meine Antwort dann in 90 von 100 Fällen „WARUM willst du dir ne Spiegelreflexkamera kaufen? Alleine an den Objektiven wirst du arm!“
Mit dieser Kamera werden diese Diskussionen dann hoffentlich weniger werden.
Sony hatte früher mal in Frankreich den Sony-Slogan „J’en ai rêvé, Sony l’a fait“ (frei übersetzt: „Ich hab davon geträumt, Sony hat es gebaut“). Das trifft meiner Meinung nach auch auf die RX10 zu. Doch wenn man sich mal durch Foren klickt, hat man das Gefühl, nur noch mit Vollformatern könnte man einigermassen Bilder schiessen. Ich bewege sonst auch eine D800 durch die Landschaft und habe mich oft schon mal dabei ertappt, dass ich mich gefragt habe, ob denn bei gewissen Bilder, die lediglich auf Newssites landen, nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Zumal ich mich oft in unwegsamen Gelände bewege, am Klettergurt hänge oder auf Skis oder Snowboard unterwegs bin. Die RX10 wäre also ein gute Ergänzung zur DSLR. Doch auch mit der ebenfalls vorgestellten R7 zeigt Sony, was technisch machbar sind: Volle Leistung bei geringem Gewicht und wie ich finde. Bin gespannt auf die RX10, weiss aber jetzt schon, dass man natürlich Abstriche machen muss bei der Sensorgrösse. Aber wie bereits erwähnt, für eine Fotostrecke im Web reicht die Leistung sicher.
Vollformat kommt, APS-C wird verschwinden – das ist meine Einschätzung. Anstelle der „Notlösung“ APS-C werden sich sicherlich 1″-Sensoren durchsetzen. Sony zeigt ja mit der RX10 klar, welche Vorteile dieses Sensorformat bietet (und welche Nachteile man damit in Kauf nehmen muss).
Und ja: Die RX10 ist sicherlich eine sehr gute, leichte und kleine Ergänzung zu einem Vollformatboliden à la D800. Ich wage sogar zu behaupten, dass sich die Bildqualität zwischen einer Vollformatkamera und der RX10 bei einem A4-Print bis ISO 800 nicht unterscheiden lässt. Bereits die Bildqualität meiner RX100 II taugt zu wesentlich mehr als eine „Fotostrecke im Web“.
„Vollformat kommt, APS-C wird verschwinden“
Damit würden aber auch die ganzen Systemkameras wie die NEX oder Samsung NX verschwinden und die Canon EF-S und Nikon DX Objektive ebenso.
Ob die klassische DSLR ausser im Profi- und Semi-Profi-Bereich noch Bestand hat ist eher fraglich. 90% der Kundschaft welche sich heute eine Einsteiger-DSLR mit Kitzoom oder eine Systemkamera wegen der „besseren“ Bildqualität kauft ist aber sicher mit einer Kamera mit einem 13,2 x 8,8 mm Sensor genauso gut bedient.
Ich weiss nicht, ob APS-C von heute auf morgen verschwinden wird. Totgesagte leben bekanntlich länger. Und bieten auch eine Menge Vorteile, etwa bei Teleaufnahmen. Das der „Klapperspiegel“ verschwinden wird, halte ich für wahrscheinlicher. Und ob grad jeder Vollformat „braucht“ und bereit ist, den Preis dafür zu bezahlen, lasse ich mal offen. Für mich führt derzeit noch kein Weg an der klassischen DSLR vorbei: Lichtempfindlichkeit, Sensorgrösse, Linsenauswahl, Blitzgeräte, Profiservice (C und N) sind für mich persönlich gewichtigere Argumente als tolle Werte auf Datenblättern. Was Sony mit der Alpha 7 gezeigt hat ist der Hammer. Allerdings fehlt mir noch das System „drumherum“. Und was passiert jetzt mit den „normalen“ Alphas? Werden die gar „eingestampft“? Das aus der Sicht von Umsteigern von C und N sicher kurzsichtige Firmenpolitik.
Von heute auf morgen wird APS-C sicherlich nicht verschwinden. Aber mittelfristig sehe ich persönlich keine Argumente mehr für das „Halbformat“. Vor allem eben ausgehend von der Thesen, dass die Mehrzahl der Besitzer einer günstigen APS-C-Kamera sowieso kaum das Objektiv wechselt.
Das A-Mount wird Sony selbstverständlich weiterführen. Dazu werde ich in Kürze einen neuen Blogbeitrag verfassen.
Sehr gute Kritik mit endlich mal aufklärenden Worten über den Zusammenhang Lichtstärke und Sensorgröße, aber praxisgerecht???.
Ich besitze eine A99 mit hochwertigen, lichtstarken Objektiven (Zeis 85mm, Minolta 200;2,8 SLT 135 u.a.) weil ich ein Freistellungsfanatiker auf Fototouren bin. Das ganze Gelumpe (locker mal 6- bis 8 Kilo inkl Tasche und Akkus etc) ist mir jedoch auf (Fahrrad)-Reisen viel zu schwer.
Mein Favorit dafür: NEX 6 mit Sony 18-200 (die kleinere Version), plus 2,8 16 mm mit WW- und Fischauge-Konverter (im übrigen ein in der Öffentlichkeit ungerechtfertigter Weise nicht wahrgenommenes geniales Triple, was die Praxistauglichkeit angeht) plus eine zusätzliche NEX 5 als bildgebender Objektivdeckel für das 16mm. Neuerdings auch zeitweise das tolle Sony 10-18m. Damit sind abgedeckt: Fischauge bis 300mm. Zum Freistellen wird dann noch das Leichtgewicht Sony 1,8 50 eingepackt. Gewicht inkl. Fototasche, Akku usw. unter 2,5 kg.
Ich frage mich, ob sich eine RX 10 als Ersatz für das Superzoom+Nex lohnt, wo sind da die Vorteile, im Moment sehe ich sie nicht:
Im Gewicht etwa gleich,
im Preis fast teurer,
in der BQ muss man sehen, ist ja auch nur ein Superzoom.
Brennweite: 24-200 oder 28-300 Geschmackssache, wobei 24mm tatsächlich praxistauglicher sind, wenn sonst nach unten keine Alternative da ist.
Schärfentiefenwirkung: dürfte etwa gleich sein, ob ich Blende 3,5 bis 6,3 bei APS-C verwende oder 2,8 bei 1 Zoll-Sensoren.
Rauschen: hier glaube ich, ohne getestet zu haben, dass das APS-C Duo im Vorteil ist, weil der Sensor der RX10 unnötig hoch auflöst. Was sollen 20 MP, 12MP hätten auch gereicht, auch wenn es BSI-Technik ist.
Was meint der Rest der Fotowelt?
Glauben und spekulieren ist das eine, wissen das andere.
Der 1-Zoll-Sensor von Sony in BSI-Technik von Sony ist wirklich spitze! Das kann ich ruhigen Gewissens sagen – ich habe die RX100 II mit diesem formidablen Sensor.
Wie bereits oben im Artikel erwähnt, wurden in dieser Kamera extrem viele Videofeatures eingebaut. Also eindeutig mehr Videokamera mit Fotofunktion!
Und wenn man das im Hinterkopf hat (kann man natürlich nur, wenn man sich bisher mit vergleichbaren Kameras mit Videofunktion auseinandergesetzt hat) bietet dieses Modell sagenhafte Neuerungen für diesen kleinen Preis!
1) Einen hohen Brennweitenbereich
2) Durchgängige Blende von F2.8
3) Hat einen eingebauten 3 EV ND-Filter
4) Liest den Sensor für jedes Videoframe vollständig (!) aus – die anderen lassen Zeilen weg. -> Weniger Moiré und Aliasing
5) Optional „Klickfreier“ Blendenring
6) Monitor-Headphone-Ausgang
7) Mikro-Eingang
8) Clean-HDMI-Out
9) Sensor ist größer als bei Blackmagic Cinema Pocket (Filmkamera)
10) Angeblich drastische Fortschritte beim AF-Antrieb des Objektivs und Kontrast-AF generell
11)WiFi – Fernsteuerung vom Smartphone
12)Pegelaussteuerung Ton
13)Optical SteadyShot
14)Near Field Communication (NFC)
15)Ausgabe der Bildinformationen auf 4K Ultra HD Fernseher
16)8,3fach (optischer Zoom während der Videoaufnahme)
DAS SOLLTE ERST MAL REICHEN 😉
Hallo Klaus,
danke, dass du noch einmal die Video-Features auflistest. Angeblich soll die RX10 in der Tat auf line skipping beim redout verzichten, offiziell habe ich das aber (noch) nicht. Und auch der Mikrophon-Eingang sowie der Kopfhörer-Anschluss dürfte Videofilmer begeistern.
LG
Martin
danke für den guten und seriösen review – neben wichtiger Info sind da auch etliche Denkanstösse drin.
Im Moment nutze ich:
Nex7 + distagon 2,8-50mm/ heliar 4,5-15mm
(natürlich manueller AF – ist Gewohnheit) und von Sony das 1,8-50er sowie für die Jackentasche die RX-100
Dazu noch die beiden Fujis x100s und x20 (mußte sein)
Jetzt bin ich im Dilemma: die RX-10 scheint wieder so ein ‚must have‘-Ding zu sein
vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten:
soll ich das ganze Zeugs ‚verpaschen‘ und nur mehr mit der RX-10 ausrücken ?
immer gut Licht für euch alle !
Hallo Wolfgang,
ob du das ganze Zeugs „verpaschen“ sollst, kannst du dir nur selbst beantworten. Jede Kamera hat so ihren ganz eigenen Charakter, ihre eigenen Vorzüge aber auch Schwächen. Von der Bildwirkung her kann dir die RX10 deine NEX 7 mit dem 50/2.8 nicht ersetzen. Aber die RX10 ist sicherlich ein Super-Allrounder.
LG
Martin
Ich bin freier Journalist und Pressefotograf und habe schon sehr früh mit der Digitalfotografie – mit einer Mavica von SONY – begonnen. So habe ich auch in den letzten zehn Jahren von der R 1 über die F 828 bie zur Alpha 350, der HX 1, HX 100, HX 200 und HX 300 eine stattliche Anzahl an Kameras erworben. Von der HX 300 habe ich mir letztendlich zu viel erwartet. Jetzt habe ich ihren informativen Bericht über die RX 10 gelesen und alles wiedergefunden, was ich mir von einer Kamera wünsche, mit der ich täglich meine Pressefotos und Fotogalerien gestalten kann. Vor allem meine Fotoserien von Konzerten oder Veranstaltungen in geschlossenen Räumen – bei denen ich nur im aüßersten Notfall einen Blitz verwende – und aus verschiedenen Perspektiven mit Tele Nahaufnahmen mache, sollten künftig meine Qualitätsansprüche erfüllen können. Ich habe,trotz des stattlichen Preises die RX 10 bereits bestellt und kann es kaum mehr erwarten damit zu arbeiten. Kann ich mit der RX 10 mein SONY Blitzgerät HVL-F42AM, den ich mit der Alpha 350 verwendet habe, wieder in Betrieb nehmen?
Liebe Grüße
Herwig Heran
Hallo Herwig,
im Prinzip sollte die RX10 gut für dich geeignet sein – falls bei deinen Konzerten das Licht für ISO 3200 ausreicht.
Den HVL-42AM kannst du verwenden, brauchst dann allerdings noch den Blitzschuhadapter ADP-MAA (ca. 25 Euro).
LG
Martin
Als R1 Besitzer kann man sich nur Freuen das Sony ENDLICH mal wieder was für die Bridgefreunde tut.
Wohlwollend nimmt man die „Facts“ der RX10 zur Kenntnis, also endlich mal wieder die 200mm Brennweite die man schon von der F828 gewöhnt war und all die Daten die vielversprechend klingen. Wenn der Praxistest durch ist , könnte auch mein Konto schmaler werden…
Was mich in diesen Zusammenhang noch beschäftigt, ist die Frage wo die noch gern benutzte R1 – jetzt nur in Sachen Bildqualität – einzuordnen ist?
Moden etc mögen sich ändern, Begriffe wie Bildqualität dürften seit Adams wohl bis heute nicht viel anders definiert sein.
In jedem Test gibt man in Prozent/Punkten an wieweit die eine oder andere Kamera vom Ideal in den diversen Disziplinen entfernt ist, wobei es immer neue/andere Test gibt und ältere Modelle aus den Listen verschwinden.
Gerne nehme ich zur Kenntnis das Sensorgröße nicht mehr „alles“ ist, neue Prozessoren die Bildfehler besser beheben, aber ich möchte eben dennoch wissen WO meine ältere Kamera – hier bei Sony eben die R1 – HEUTE steht?
Ich will und kann nicht all die gehobeneren Modelle von Canon bis Nikon testen.
Ob ich einen schnellen Autofokus oder mehr Brennweite benötige das weiss ich, aber ob die „Revolutionen“ an Bildqualität die die Firmen mit jedem Modellwechsel propagieren kann keiner mehr nachvollziehen.
Erstes Kriterium ist für mich das Endprodukt Bild, ergo die Bildqualität des Werkzeug Kamera.
Ich bin kein Marken-Freak, für mich zählen nur Fakten. Warum wird die Bildqalität nicht in einer nach oben offenen Punkteskala angegeben? Ich kann damit leben wenn nach Jahren ein Folgemodell mit einen kleineren Sensor besseres liefert, nur ich will WISSEN ob das auch so ist, eh ich 1200 Euro ausgebe!
Die Spitzenmodelle von Gestern haben um die 100% Bildqualität, die von heute auch und die von Morgen werden da wohl auch liegen – heißt das, das die Bildqualität all dieser Kameras nicht verbessert wurde?
Warum sich dann teure neue kaufen, oder sind die neuen doch besser, warum gibt man das nicht an? Sicher mag sich 110% Bildqualität komisch anhören, das Bild besser als in Natura , aber solange geschulte Augen noch Verbesserungen (Kontrastumfang,Auflösung,Farbtreue,Rauschen) am Produkt Bild entdecken, solange möge die dann bessere Kamera mehr % Punkzte oder wie man es nennen mag, erhalten. Und in solcher nach oben offenen Qualitätsskala könnten auch die älteren Modelle stehen, und man hat immer den genauen Vergleich ob/wann man sich was neues zulegen sollte…
Die Bildqualität einer älteren Kamera mit einer neuen zu vergleichen ist genauso schwierig wie zwei aktuelle Kameras. Fortschritte werden hauptsächlich bei der Auflösung sowie beim Bildrauschen gemacht. Obendrein hat der Mensch die Eigenschaft, dass Erinnerungen immer schöner werden, je länger sie zurück liegen. So erinnert man sich an die hervorragende Bildqualität der alten Diaaufnahmen. Vergleicht man das dann mit dem, was heutzutage eine Mittelklassekamera leistet, dann wundert man sich, wie man die Bildqualität der alten Dias toll finden konnte. Kontrastarm, verwaschen, körnig, und das bei niedrigen ISOs. Die Maßstäbe definieren sich anhand des technisch machbaren ständig neu.
Aus alten Kameras, gerade einem Modell wie der R1, lassen sich mit heutigen Raw-Konvertern noch ganz neue Dimensionen an Bildqualität erreichen. Ich denke gerade das kürzlich angekündigte DxO Optics Pro 9 setzt hier neue Maßstäbe, was die Entrauschung angeht. Aber auch mit einem Lightroom lässt sich bei höheren ISO eine ganz andere Bildqualität herausholen als es zu Zeiten der Fall war, wo die R1 aktuell war. Je mehr Rechenleistung zur Verfügung steht, desto mehr kann man damit anstellen, um die Bildqualität zu verbessern. Aber auch technisch tut sich immer wieder etwas bei den Sensoren, Mikrolinsen etc.
Die Bildqualität oder die Qualität einer Kamera auf eine einzige Zahl herunter zu brechen, um dann sagen zu können, Kamera A ist besser als Kamera B, wird immer wieder gefordert und letztlich geben die Testmagazine dem auch nach, wie wir bei digitalkamera.de letztlich auch. Selbst die Hersteller wollen unbedingt ein Testsiegel haben, wo ihre Kamera besonders gut aussieht. Da muss man sich nicht wundern, wenn dann statt mangelhaft, ausreichend, befriedigend, gut, sehr gut die Skala dann gut, sehr gut, super, exzellent, herausragend lautet.
Wann hat eine Kamera eine bessere Bildqualität als die andere? Was wenn Kamera A bei ISO 100 besser ist, Kamera B aber bei ISO 800? Was ist wenn Kamera C dafür aber weniger verzeichnet? Was ist wenn Kamera D eine gleichmäßige Auflösung von der Bildmitte zum Bildrand hat, Kamera E aber in der Bildmitte höher auflöst, dafür aber sehr unscharfe Bildränder zeigt? Je nachdem, was man fotografieren möchte, wird eine der Kameras dafür am geeignetsten sein. Was interessieren den Porträtfotografen Verzeichnung oder Randunschärfe? Über Vignettierung freut er sich vielleicht sogar. Der Landschaftsfotograf möchte Bildschärfe bis in die Ecken und ISO 100 reichen ihm, der Konzertfotograf braucht Rauschfreiheit bei hohen ISO, die Auflösung muss dafür nicht so hoch sein. Der Architekturfotograf möchte Verzeichnungsfreiheit und hohe Schärfe bis in den Ecken etc. pp.
Die Frage sollte heutzutage nicht mehr lauten, ob man eine Kamera mit der besten Bildqualität hat, sondern ob man eine Kamera hat, die für die gedachten Aufgaben eine Bildqualität hat, die „gut genug“ ist.
Hi Benjamin,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Da kann ich eigentlich nur noch anfügen: Wichtig ist auch, dass eine Kamera zu mir passt. Komme ich mit der Bedienung klar? Passt sie in meine Fototasche? Kann (oder will) ich sie mir leisten? Das ließe sich jetzt endlos fortsetzen.
Hallo Benjamin:
Zu 100% präzise auf den Punkt gebracht.
Danke!
EINSPRUCH!
Für ernsthafte Fotografen dürfte immernoch das Endprodukt Bild DAS Kriterium sein.
Und selbst der kreativste Fotograf benötigt dafür ein vernünftiges Werkzeug – Punkt.
Möglicherweise wurde ich falsch verstanden, mich interessiert nicht irgend eine Punktezahl ob nun meine Kamera laut Meinung einiger Tester die „beste“ ist.
Mich interessiert aber sehr wohl WO meine Kamera – hier die R1 – in Sachen BILDQUALITÄT (hierfür gibt es wohl eindeutige Kriterien) heute in den Wust der ständigen Neuerscheinungen einzuordnen ist!
Einiges ihrer Beispiele ist da etwas an den Haaren herbeigezogen, denn ich bezweifele ob es die Regel ist das eine Kamera bei ISO100 markant schlechter ist während selbe bei ISO800 so viel besser – ist es nicht so das es Kameras gibt die das Rauschen eben dank Sensor/Elektronik besser in den Griff haben als andere – und zwar oft in der gesamten ISO-Bandbreite?
Und ist es nicht so das manche Kameras die das Rauschen schlechter Sensoren mit Elektronik glattbügeln, auch die gewollten Bildinformationen beeinträchtigen?
Man soll Kameras also nicht vergleichen können?
Würden sich endlich mal ALLE Testmagazine etc auf EIN Testchart einigen , wo man geeignete Linien/Farbflächen usw anordnet, so könnte man fortan jede Kamera eindeutig bewerten. Messtechnisch und durch das geschulte Auge der Bildredakteure.
Es mag sein das sich dann Kameras immer mehr dem Ideal annähern , denn weniger Rauschen als „0“ dürfte es wohl nicht geben, weniger Verzeichnung als 0 genausowenig wie eine total gleichmässige Verteilung der Schärfe usw – aber solange das noch nicht so ist möchte ich vergleichen können.
Ich selber habe weder Zeit noch Geld das zu leisten, das mögen schon die Test-Magazine leisten , welche ich Monat für Monat dafür durch Kauf bezahle!
Die „harten“ und feststehenden Fakten, wie die Brennweite, mit/ohne Sucher ,RAW ja/nein, Naheinstellgrenze, Blendenzahl der Optik usw pp kann ich dem Datenblatt entnehmen und für mich leicht entscheiden ob diese Daten mir reichen, ob die Kamera da ein „no go“ (für mich z.B. fehlender Sucher) enthält.
Wenn ich hier von vergleichen rede, meine ich ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Wenn hier von einer RX 10 geredet wird, ergo einer Bridge, dann interessiert nur die Stellung zu anderen Bridges. Es interessiert auch die Stellung meiner „alten“ R1 zu den x anderen vergleichbaren Typen die hernach rauskamen.
Nicht interessiert ein Vergleich einer RX10 zB mit ner EOS1 mit Kiloschwerer Tüte dran, wie sie zB Sportfotografen verwenden.
Ja jeder Fotograf wird seine Kamera finden, und wie ich noch nie Sportfotografen mit ner R1 gesehen habe , werde ich wohl nie welche mit ner RX10 sehen.
Gibt es überhaupt bei den „Eierlegendenwollmilchsau-Bridges“ derart Spezialisierungen? Wollen nicht vielmehr die Nutzer dieser Kameras alles so gut als möglich abdecken, ohne eben einen Wust an Objektiven mit schleppen zu müssen?
Kann man dann eben nicht gerade Bridges VERGLEICHEN , inwieweit die diesen Kompromiss beherrschen??
Sicher kann man einzelne Aspekte der Bildqualität miteinander vergleichen, aber man kann doch von einer Kamera nur behaupten sie habe eine bessere Bildqualität als eine andere Kamera, wenn sie in allen Aspekten besser ist. Schwierig wird es eben, und das ist die Regel, wenn eine Kamera bei diesen Kriterien besser ist (bspw. Rauschen) und bei anderen Kriterien die andere (bspw. Auflösung oder Verzeichnung).
Eine andere Schwierigkeit beim Vergleichen sehr alter Kameras, und dazu zähle ich die 8 Jahre alte R1, mit neueren Kameras sind die Testverfahren, die sich weiter entwickeln. Vor acht Jahren bspw. haben wir bei digitalkamera.de die Labortests von Anders Uschold gekauft und damals wurden Dynamikumfang und Rauschen bspw. nur bei der Basis-ISO gemessen (bzw. wir haben nur diese Daten erworben). Mit der Zeit wurden aber andere Kriterien wichtig, weil die Rauschunterdrückung besser wurde, höhere Empfindlichkeiten dazu kamen aber man auch sah, dass damit die Auflösung abnahm.
Da wir diese Messdaten nicht bekommen konnten, hatten wir wieder einen Grund mehr, ein eigenes Testlabor aufzubauen und uns ein passendes Testverfahren rauszusuchen. Deshalb testen wir aber nicht die alten Kameras nach den nun aktuellen Kriterien erneut. Das interessiert zu wenig Leute, dafür fehlt die Manpower und die Geräte sind nicht mehr verfügbar. Wir picken schon nur die interessantesten neuen Kameras bei den Tests heraus, es sind trotzdem gut 50 pro Jahr, Tendenz sogar noch leicht steigend. Irgendwo muss man im Aufwand Abstriche machen und wenn so spezielle Fragen kommen wie ein Vergleich von einer acht Jahre alten Kamera mit einer neuen kann ich nur sagen: Mach es selbst! Und am besten schreibe darüber, dann freuen sich andere darüber, weil sie es nicht selbst machen müssen. Das Internet bietet genug Möglichkeiten dafür.
Apropos neue Testverfahren: Die vielen elektronischen Bildaufbereitungsverfahren, die die heutigen leistungsfähigen Bildprozessoren ermöglichen, führen jetzt schon die Testverfahren an ihre Grenzen. Eine Vignettierungskorrektur bspw. sorgt für mehr Rauschen am Bildrand als in der Bildmitte. Das hat aber auch Einfluss auf die Dynamik, die Tonwertkurve etc. also noch mehr Kriterien, die es theoretisch zu bewerten gilt.
Jüngste Beispiele sind die Fujifilm X-E2 oder die Sony Alpha 7, die jeweils die Vorjahresgeneration verdammt alt aussehen lassen, weil sie Objektivfehler bis hin zum Randabfall der Auflösung mit ihren neuen Bildprozessoren so famos beseitigen. Die Alpha 99 sieht, trotz physikalisch identisch auflösendem Bildsensor, gegen die Alpha 7 bei der Auflösung ziemlich blass aus, gleiches gilt für die Fujifilm X-E2 vs. X-E1, wobei hier auch noch dasselbe Objektiv zum Einsatz kommt. Nun ist die Auflösung nur eines von vielen Kriterien und so kann man das ein wenig relativieren, wie es insgesamt bei den Unterschieden aussieht, aber wem die Auflösung sehr wichtig ist, braucht nicht lange zu überlegen, ob er die alte oder die neue Kamera nimmt. Ich denke die Entwicklung könnte sogar Hersteller wie Adobe in Bedrängnis bringen, da Hersteller wie Fujifilm diese patentierten und auf aufwändigen Messverfahren beruhenden Techniken natürlich nicht rausrücken. Meines Erachten wird auch stark unterschätzt, was DxO mit Optics Pro so ermöglicht.
Hallo Benjamin,
entweder willst oder kannst du mich nicht verstehen – alles technische gerede um Pixel, Auflösung , Rauschen und und und diehnt doch nur einem: DEM BILD !
Wenn ich dasselbe Motiv (deshalb geeignete Testchart) unter den möglichst selben Aufnahmebedingungen ablichte, dann kann man doch sehrwohl vergleichen- egal wie alt eine Kamera ist! Wenn Sie das Gegenteil behaupten, hieße das ja im Umkehrschluss das die Kamerawahl – zumindest in Sachen Bildqualität – egal wäre…
Natürlich heist Bildqualität die SUMME vieler Faktoren, aber muß eine Kamera in allen Aspekten besser sein um selbe als besser zu befinden, wie Sie behaupten? Ich wiederhole gerne : es zählt doch nur das Endproduckt Bild.
Natürlich werden spezielle Fotografen – die (meißt eh als Profi) Sport , Architektur oder Konzertfotografie betreiben manche Aspekte von Kameras anders wichten, aber wenn hier von Bridge-Kameras geredet wird, dann geht es doch wohl kaum um das spezielle Gerät mit den Vorzügen für Spezielle Genres , sondern um eben die sprichwörtliche Wollmilchsau- Punkt!
Wenn man den SYSTEMPREIS von ca. 1200 Euro (also Body+Objektiv) beachtet, dann fallen nochmal große Teile der Klientel weg – vielen Knipsern ist das zu teuer , vielen Profis nicht gut genug.
Natürlich ist es nicht einfach unter dem Wust von hunderten Kamera alles vergleichen zu wollen, aber wenn man hier nur die Gehobenen-Bridges bzw interessanten Teile dieser Kategorie nimmt , bleibt garnicht soviel übrig.
Natürlich IST am Ende manches nicht vergleichbar, wie die Brennweite von 200 der RX10 welche eine R1 erst garnicht bietet – nun das wenige was nicht verglichen werden kann wird halt nicht verglichen, wo ist das Problem?
Viele techn. Detail findet man im Prospekt, da kann ja jeder selber vergleichen ob einem welche Brennweite, Lichtstärke, und und und reicht.
Das Vergleiche/Test nicht einfach sind, ist klar, doch deshalb zahle ich ja nicht wenige Euro an div. Fotomagazine um mir eben auch beim Gerät mit Rat und Tat zu unterstützen.Gerade deshalb ist es ein Witz von MIR zu verlangen die R1 mit anderen zu vergleichen.
Sorry ich hatte früher eine EOS 100 und festgestellt das ich keine Objektiv-Sammlungen miktschleppe und keinen Bock habe beim wandern im Urlaub oder sonstwo diesen Wust an Objektiven auch dauernd je nach dem Motiv zu wechseln! (übrigens zeigt die hohe anzahl der SlR-Fotografen die nur mit dem Set-Objektiv oder Reisezoom losziehen das ich da nicht alleine dastehe…)
Deshalb wurde meine erste Digitale eine F828 von Sony. Dann wechselte ich zur R1 , wo ich jetzt schon die zweite benutze, welche ich beide gebraucht preiswert kaufte.
Mit welcher soll ich die R1 also vergleichen, was darüber schreiben wie Sie so schön sagen? Ich bin weder Profi noch betreibe ich Fotomagazine mit Testlaboren…!
Viele der Bridges von Fuji und Panasonic haben in den letzten 8 Jahren schon von vielen Daten her und den Testberichten kaum überzeugen können (in Bezug auf die R1).
Ich bin hier nur zufällig auf diesen Blog geraten, weil die RX10 da etwas besser rüberkommt , aus den Daten nund Fakten die jetzt schon bekannt sind.
Ich habe ja nie verlangt das Ihre Zeitschrift nun alles an Test/Rat alleine leisten soll…weis jetzt garnicht wo Sie schreiben…
Ich habe nur diese Frage in den Raum in diesen Blog hier gestellt , weil ich nunmal z.Z. eine R1 habe, und irgendwo herausfinden möchte ob ein Umstieg auf andere , aktuelle Bridges sinnvoll ist.
Ich kann auch mit der „ach wie alten Technik“ weiter arbeiten bis selbe auseinander fällt. Ich möchte eben nur vermeiden, das irgend wann mal, wenn mir mehr Zeit für das bearbeiten und feintuning meiner Bilder bleibt, dann wer sagt „warum haben Sie nicht den Quantensprung RX10 (oder sonstwas) gekauft, dann wär mehr aus Ihren Bildern rauszuholen…“ – die Quantensprünge der Alpha 7 und mit was Sie mir hier kommen wenn ich von der R1/RX10 rede, nützen wenig da ich wiegesagt keine Wechselobjektive nutzen will und mir das Geld für Vollformat nicht zur Verfügung steht.
Dafür das die Oldies wie die R1 „nur wenige interessieren“ würden, dafür reden hier recht viele nach meiner Frage zur R1 über dieselbe…
Mir scheint das unter Normalbürgern noch einige R1 genutzt werden , was Zeitschriftenmacher die täglich neues Gerät testen dürfen/können wohl zuweilen leicht übersehen .
Hallo Fred,
ich arbeite in der digitalkamera.de-Redaktion. Die Frage zur R1 werde ich nicht beantworten können, weil diese Kamera vor meiner Zeit war, ich teste seit November 2006 Kameras, den Test der R1 hat mein Vorgänger Ende 2005 veröffentlicht, ich kenne die Kamera praktisch nur vom Lesen, hatte sie aber auch irgendwann mal in der Hand. Wir haben weder über einen so langen Zeitraum durchgängiges Personal, noch durchgängig denselben Labortest und auch kein durchgängiges Testbild. Mir ist kein objektiver Vergleich möglich. Subjektiv würde ich anhand der Bildqualität der RX10 und meiner Erfahrungen behaupten, dass die RX10 besser ist. Jedenfalls schlägt sie bspw. die Minolta Dimage A2, die ich mal besaß und auch die Pentax *ist DS, die ebenfalls mal meine war.
Seit einigen Wochen haben wir ein Testbildaufbau im Einsatz, den wir unter gleichen Bedingungen fotografieren, der wird hier und da auch noch optimiert, d. h. Teile des Motivs werden sich mit der Zeit noch ändern. Die Testbildaufnahmen in JPEG und RAW einer ISO-Reihe kann man sich hier ansehen bzw. herunterladen: http://szene.digitalkamera.de/media/g/sony_cyber-shot_dsc-rx10/default.aspx
Wer jahrelang mit einer R1 fotografiert sollte eigentlich rein subjektiv beurteilen können, ob die RX10 genug Potential hat, die R1 abzulösen. Auch wenn man kein identisches Motiv mit beiden Kameras aufgenommen hat.
Gerne kann man mir auch eine Kritik bzw. Verbesserungsvorschläge zu dem Testbildaufbau schicken, meine Kontaktmailadresse steht im Impressum von digitalkamera.de.
Noch ein paar Worte zur R1: Das Wichtigste bei einer Kamera ist natürlich zuerst einmal die Bildqualität, wobei man bei Kameras mit Wechseloptik immer das Zusammenspiel Kamera und Objektiv betrachten muss. Ich wage mal zu behaupten dass heute bei allen Kameras mit mind. APS-C Sensor die Qualität die der Sensor zusammen mit dem Bildprozessor liefert mehr als ausreichend ist. Schwachpunkt ist immer das Objektiv.
Leider ist es so dass ein Satz hochwertige Objektive mal locker das 10-fache kosten was die Meisten bereit sind für das Gehäuse auszugeben. Aber zurück zur Kamera: Neben der Bildqualität ist es wichtig dass das Handling, die Bedienung zu meiner beabsichtigten Nutzung passt, ich z.B. möchte einen elektronischen Sucher nicht mehr missen da ich schon vor dem Auslösen sehe ob das Bild bzw. die mir wichtigen Bereiche richtig belichtet sind.
Ich kam vor ca. 7 Jahren beruflich in die Situation dass ich für ein Projekt plötzlich hochwertige Bilder brauchte und meine damalige Nikon 4500 damit überfordert war. Zuerst dachte ich natürlich an eine DSLR, genau gesagt die Canon 350D, war mir aber nicht ganz schlüssig was für Objektive ich kaufen soll. Dann sah ich die R1 und ich weiss nicht genau warum, ich habe sie gekauft. Ich beutze die R1 heute immer noch fast täglich und habe noch keine Kamera gefunden die sie mir heute für meinen Anwendungsfall ersetzen könnte. Natürlich, die R1 rauscht bei hohen ISO mehr als heute die RX100, sie fokussiert langsam, fokussiert sehr schlecht bei schlechten Lichtverhältnissen, das Display ist klein….interessiert mich alles nicht, ich fotografiere immer auf einem Stativ, mit Studiolampen bei Base-ISO….und das was die R1 da an Detailschärfe liefert ist phantastisch. Das Einzige was ich bisher bei der R1 vermisst habe ist ein etwas größerer Abbildungsmaßstab, also etwas mehr Makrofähigkeit.
Genau deshalb habe ich mir die RX10 bestellt und bei dem aufgerufenen Preis habe ich sehr hohe Erwartungen an die Objektivqualität. Um ehrlich zu sein, manche der bisher gezeigten Samples haben mich nicht so ganz überzeugt aber am 20.11. werde ich mir selbst ein Urteil bilden können, ich denke aber die Richtung die Sony vorgegeben hat stimmt schon.
Hallo Holger,
Natürlich hast du recht das neben der Bildqualität auch das Handling enorm wichtig ist – wie der el.Sucher. Das sind eben die „harten Fakten“ die man ja sofort sieht oder aus dem Prospekt entnehmen kann. Hier hat jeder seine „no go“ – mir kommt auch keine Kamera ohne el.Sucher mehr ins Haus – ich kann nur mit Display nicht vernünftig arbeiten.
Aber wenn man die Eckdaten festgelegt hat dann gibt es oft einige Modelle unter welchen man wählen kann, und dann zählt für mich nur die Bildqualität als Auswahlkriterium.
Ich bin mit der R1 auch recht zufrieden, wobei natürlich auch mich die größere Brennweite und vor allem der größere Abbildungsmasstab schon interessiert. Letzterer ist ja nur größer weil der Sensor kleiner ist, die RX10 eben keinen APS-C Sensor hat.
Wenn dank neuer Technik auch kleinere Sensoren bessere bzw mindestens die gleiche Bildqualität liefern , dann nehme ich das gerne zur Kenntnis,
und würde mir irgendwann die RX10 zulegen.
Meine zweite R1 habe ich mir z.B. gebraucht mit Blitz etc für unter 400,- Euro gekauft. Mit „irgendwann“ meine ich jetzt, das ich allgemein ungern „Beta-Tester“ bin für teures Geld , wenn die RX10 unter die tausend Euro geht und dann noch mehr positive Test/Erfahrungsberichte existieren, werde ich möglicherweise zuschlagen.
Ich möchte eben nur vermeiden das ich bessere Eckdaten(Brennweite,schnellerer Autofokus,größerer Abbildungsmasstab etc pp)mit im Bild sichtbar schlechterer Qualität erkaufe.
Nur deshalb habe ich auch gefragt wo die R1 eigentlich heute einzuordnen ist. Ich habe im Augenblick keine Zeit selber diverse Kameras zu testen, und bin nun leider auf die Berichte in den Medien angewiesen.
Ich hatte vor Jahren eine der letzten R1 gekauft, nachdem ich vergebens auf ein Update wartete. Ich fotografiere heute noch mit diesem schweren, aber handlichen Dinosaurier, technisch überholt, aber mit gutem Sensor und dem bis heute phantastischen Vario-SonnarT* mit 5-fach-Zoom. Und jetzt ein Quantensprung in Form der RX10 als Nachfolger, der meine kühnsten Erwartungen übertrifft.Ich freue mich riesig! Danke, Sony. Mit dem vermaledeiten Zoomring wird man sich wohl arrangieren können. Vieles wird unnötigerweise strapaziert und zerredet, obwohl man´s noch nicht mal in der Hand hatte.
Martin, die gelungene Rezension hat´s auf den Punkt gebracht, klasse
„Mit dem vermaledeiten Zoomring wird man sich wohl arrangieren können. Vieles wird unnötigerweise strapaziert und zerredet, obwohl man´s noch nicht mal in der Hand hatte.“
Dieser Satz stimmt nicht, wenn er auf den „vermaledeiten Zoomring“ anspielt. Nicht nur ich sage das, auch alle Dutzende von Berichterstattern seit ca. vier Wochen, die die Kamera in die Hand genommen haben, haben ausnahmslos diesen Punkt arg kritisiert. Es ist erstaunlich, dass eine Firma wie Sony augenscheinlich keinen Fotografen fragt, obwohl es sehr einfach wäre, bevor so ein Millionen-Projekt gestartet wird.
Ich bin ansonsten von der Kamera wirklich begeistert, habe Vergleiche mit anderen von 1″ (Nikon V2, die ich morgen zurückgebe) bis VF im Detail studiert, klar, mit VF (VollFormat) kann man mit 12 MP bis 6400 ISO rauschfrei arbeiten, bei 1″ nur bis 400, (800 war auch sehr gut), aber für ein quäntchen (Quentchen?) Qualität mehr zahle ich nicht mehr 3000€ mehr und schleppe dann zwei 1500€-Gehäuse mit je einem 1000€-Objektiv!
Die Kamera habe ich vor zu kaufen, kein Zweifel. Trotz vermaledeiten Zoomrings …
MC
Was wird denn konkret am Zoomring kritisiert?
Man kann doch den Zoom über die Wippe oder manuell am Zoomring verstellen. Manuell auf 2 verschiedene Arten:
„Standard (Standardeinstellung):
Das Objektiv zoomt weich ein und aus, wenn Sie den Zoom durch Drehen des Einstellrings betätigen.
Stufe:
Das Objektiv zoomt in bestimmten Winkelstufen ein und aus, wenn Sie den Zoom durch Drehen des Einstellrings betätigen. „
Die Sache mit dem „Zoom-by-Wire“ scheint sich ja immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt der RX10 zu entwickeln. Eigentlich wollte ich mit meinen Gedanken dazu ja warten, bis ich die Kamera erneut in den Händen halte. Das kann aber noch ein paar Tage dauern – solange sollt ihr nicht mehr warten müssen.
Ich hatte vor einiger Zeit die Sony NEX-5T mit dem Objektiv PZ 16-50 mm 3.5-5.6 OSS zum Test. Dieses Powerzoom funktioniert wirklich gut. Dreht man sachte am Zoomring, lässt sich die Brennweite millimetergenau steuern. Wird der Zoomring dagegen schwungvoll verstellt, bedarf es nicht einmal einer Vierteldrehung, um den gesamten Zoombereich zu durchfahren. Natürlich reagiert das „Zoom-by-Wire“ nicht ganz so unmittelbar wie ein mechanisches Zoom. Aber die Verzögerung ist wirklich minimal, daran hat man sich schnell gewöhnt.
Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass das Powerzoom an der RX10 genauso gut funktioniert – ich werde berichten.
Also das Powerzoom der RX10 ist nicht besonders flott, schätzungsweise 2 bis 3 Sekunden von 24 bis 200 mm.
Also richtig schnappschusstauglich ist das nicht.
Am Schlimmsten finde ich eigentlich dass man nicht in einem Rutsch durchzoomen kann, man muss zwischendurch umgreifen.
Hab´ sie immer noch nicht in den Händen gehabt, aber:
In der Ruhe liegt die Kraft!
Für Hektiker und Pessimisten: Eigenentwicklung – aber dann mit Doppelkupplung und 7-Gang-Automatikgetriebe von ZF,Biturbo,adaptivem Fahrw… ähm Stativ, Regensensor, Platingehäuse, damit sich nichts verzieht und literweise Red Bull
Ich bin immer noch davon überzeugt, dass man mit der Kamera bestens zurechtkommen wird. Schnappschüsse gehen garantiert und für einen sorgfältigen Bildaufbau nimmt man sich doch gerne Zeit.
Ansonsten: Actioncam, bei der einem mit 170°Fixfokus die ganze Welt auf einmal zu Füßen liegt.
Martin Vieten am 18.11.:“Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass das Powerzoom an der RX10 genauso gut funktioniert – ich werde berichten.“
Wann kommt der Bericht?
MC
Na, den hat doch Benjamin beigesteurt.
Hallo Martin,
vielen Dank für diesen wirklich ausgezeichneten Review.
Sehr objektiv und die für eine Fotokamera wesentlichen Punkte angesprochen.
Ich warte gerade auf den DHL Mann, damit das gute Stück endlich ankommt und ich mir selber ein Bild machen kann. Bin noch sehr unentschlossen, ob dafür meine Olympus Stylus-1 weichen muss oder mir die BQ der RX10 mehr zusagt und ich dafür auf Kompaktheit verzichten kann/will.
Danke nochmal – der praktikabelste Review, den ich bis dato über die RX10 im Netz gefunden habe.
Gruss
Mehr zum Thema „Sensorgröße und Bildgestaltung“ gibt es in meinem Fototipp auf digitalkamera.de. Dort gehe ich auch auf die Olympus Stylus 1 ein.
Hallo, mal eine banale Frage an alle die schon mit der Sony RX10 Fotos machen. Ist es möglich mit den Fotos bei sehr guten Agenturen zu landen? Ja ja ich weiß das Foto ist entscheidend. Aber die meisten die ich kenne nehmen schon bei APSC nichts an! Bilderschwemme ! Oder zu viele „billige“ Vollformater unterwegs. Danke für euren Tipp.
Ich fotogafiere noch immer mit der DSC-F828 und dem Blitz HVL-F32X und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Ich will nun zur RX10 wechseln, weil mir der Monitor (1.8″) zu klein geworden ist. Mit zunehmenden Alter läßßt bei den Menschen leider die Sehkraft nach.
In Düsseldorfer Fotohandlungen wurde mir erklärt, dass das
Objektiv der F828 noch immer Spitze ist. Aber der „alte“ Sensor erreicht eben die Qualität der neuen Kameras nicht mehr.